Donnerstag, 31. Dezember 2009

Dezember - Erfahrungen und Verbrauch

1. Betrieb:
  • Um den Gefrierpunkt rum schafft es das Gerät problemlos meine 60 qm bei Lüfterstellung "low" auf 22 Grad zu halten (Leistungsaufnahme dabei meist um 400 Watt)
  • Die Abtauvorgänge dauern etwa 15 Minuten und finden in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit statt (Zudem nur bei Temperaturen von unter ca. 4 Grad). Derzeit bei -1 Grad, 85% Luftfeuchtigkeit und Lüfterstellung "low" vielleicht 4x/Tag.
2. Verbrauch:
  • Über diesen tollen Link konnte ich prima meine Wärmeverluste durch Wand, Decke und Boden bestimmen. http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/
    Ergebnis: Wände 0,18; Decke 0,23; Boden 0,28 jeweils W/qmK.
    Die K-Wert der Fenster liegt zwischen 1,1 und 1,3.
    Das bedeutet: Wände, Decke und Fenster sind recht gut. Der Boden könnte besser isoliert sein.
  • Ich habe eine Tabelle meiner täglichen Heizkosten erstellt. Meine Messungen decken sich mit den Angaben von Mitsubishi.
    Bezogen habe ich mich auf eine Innentemperatur von 20 Grad. Allerdings fahre ich wenn ich anwesend bin zwischen 22-24 Grad.
    Die Zahlen beziehen sich auf den Normbetrieb (kw/h Preis = 20 Cent). Fährt der Lüfter auf Low, wirds noch günstiger (schätzungsweise COP +0,5).
    Angaben in der Tabelle pro Tag
3. Die Erfahrungen zu den Mitsubishi Hyper Invertern werden auch in diesem Forum weitergeführt:

Sonntag, 20. Dezember 2009

Die Leistungsgrenze der SRK25ZGX ?

Heute Nacht war ich an der Leistungsgrenze der SRK25ZGX.

Vorgaben:
  • Alle Türen sind geöffnet 90qm (Holzwände, 20cm Isover, Decke 16cm Isover)
    Grund: In den 2 hinteren Räumen wurde es einfach zu kalt (etwa 3 Grad)
  • Außentemperatur -15 Grad
  • Mitsu im Lüfter Auto-Betrieb auf 22 Grad eingestellt

Ergebnis:
  • Die Mitsu läuft ziemlich am Anschlag. (Ich schätze so zwischen 60-80%)
  • Leistungsaufnahme: taktet zwischen 720 und 1080 Watt, meist 1080, nie mehr
  • Lüfer auf HI (zeitweise MED), Ausblastemperatur 42 Grad
  • Wohnzimmer und Küche haben 21 Grad
  • Flur und Bad 19 Grad
  • Die anderen Räume 18 Grad

Für mich heißt das: Ich komme allein mit diesem Gerät durch die ganze Heizperiode.

Samstag, 19. Dezember 2009

Die Folienwanne


Meine SRK25 steht lose auf einer Gummimatte (nimmt man sonst unter Waschmaschinen) in einer Wanne aus doppelter Teichfolie. Die Folie ist rundherum über Dachlatten etwa 5 cm hochgezogen. Auf der Vorderseite (außen am Haus) ist die Kante 2 cm niedriger. Habe ich als Notüberlauf so ausgelegt. In die Giebelöffnung (Holz) habe ich ein Fliegengitter eingebaut (dünnes Aludrahtnetz, gibts im Baumarkt).



Unter dem Gerät auf der Ausblassseite kann man den 50er HT-Rohr-Ablauf sehen.
Das HT-Rohr geht etwa in der Mitte meiner 200er Isover-Isolierung nach unten und geht dann nochmal ca. 20 cm frei durch die Luft (nur schwach isoliert) etwa 30 cm in den Boden.

Ich sehe 2 Problemquellen:

1. Der offene Ablauf im Bodenblech ist etwa 30 cm vom HT-Rohr entfernt. Das aus dem Bodenblech ausfließende Wasser fließt zwar durch HT-Rohr ab, aber die Eisschicht auf der Gummimatte wächst pro Abtauvorgang um vielleicht 1 mm an. Könnte nach mehr als einer Woche starkem Frost vielleicht Probleme geben. Ich werde das beobachten.

2. Bei starkem Dauerfrost könnte das HT-Rohr am Auslass (unten im Boden) eventuell zufrieren. Ein Rückstau würde das Rohr zwar füllen, aber über den Notüberlauf oben beim Außenteil würde das Wasser (ist ja sauber) über die Hauswand ablaufen. Wäre auch nicht schlimm.

Was hätte ich besser machen können?
1. Den HT-Ablauf möglichst direkt unter das Loch im Bodenblech gebracht, oder zumindest die Gummimatte zwischen Bodenblechloch und HT-Rohr mehr ausgeschnitten (Kanal).
2. Das HT-Rohr anders geführt. Möglichst außerhalb von Frostbereichen.

Falls ich wirklich ein Problem bekomme, werde ich ein Heizkabel mit Thermostat (120Watt, 40€) ins Rohr und unter das Außenteil einziehen und alle drei Tage mal für 2 Stunden heizen lassen.

Ne richtig kalte Nacht. 18.-19.12.09

Erkenntnisse zur ersten richtig kalten Nacht mit der SRK25:
Einstellung Auto (Lüfter), 22 Grad innen, außen -15 Grad
  • Lüfter zwar in Autostellung, läuft meist in mittlerer Stufe
  • Leistungsaufnahme meist um die 720 Watt (teilweise weniger, nie mehr)
  • Ausgeblasene Luft liegt bei 42 Grad (IR am Lüfter)
  • keine Probleme
Versuch einer COP-Ermittlung mit der Bitte um Kritik:
1. Annahme: Der Temeraturverlust durch Decken und Wände ist linear zur Temperatufdifferenz
Damit meine ich: Ich habe in folgenden Fällen immer den gleichen Heizaufwand (kw/h):
Fall1: Außen 10 Grad, innen 20 Grad
Fall2: Außen 0 Grad, innen 10 Grad
Fall3: Außen -10 Grad, innen 0 Grad

2. Mein Verbrauch mit einem elektrischen Direktheizer:
Vergangene Messungen brachten mir folgendes Ergebnis:
Bei Temperaturdelta 17 Grad (innen 22, außen 5) ein Verbrauch von 21,5 kw/h
Das heißt (21,5/17) 1,26 kw/h pro Grad Tempdelta pro Tag (Heizaufwand)

3. Verbrauch der letzten 8 Stunden (0-8 Uhr) mit der SRK25:
Temperaturdelta 37 Grad (innen 22, außen -15) ein Verbrauch von 4,8 kw/h.
Hochgerechnet auf 24 h ergibt: 4,8 x 3 = 14,4 kw/h für einen ganzen Tag mit -15 Grad.
Das heißt (14,4/37) 0,39 kw/h pro Grad Tempdelta pro Tag (Heizaufwand)

4. COP Ermittlung bei außen - 15 Grad und innen 22 Grad:
Einfach der Quotient aus 1,26/0,39 =3,2

Einen COP von 3,2 kann ich kaum glauben !!! Oder ist hier ein Fehler drin?
Ich hatte so mit bestenfalls 2 gerechnet.

(Für einen genaueren Vergleich nochmal einen ganzen Tag elektrisch heizen will ich nicht, ist mir zu teuer :-) )